Die Initiative HÖREN BEWEGT
Alles um uns ist Kultur. Sie bedeutet die Gestaltung des Zusammenlebens, Traditionen, Geschichte Politik sowie den künstlerischen Ausdruck einer Gesellschaft. Die Pflege und Entwicklung jeglicher Form von Kultur erfordert zwischenmenschlichen Austausch. Welche entscheidende Rolle ein intaktes Gehör dabei zukommt, zeigt die Initiative HÖREN BEWEGT. Themen und Events zu Leben, Kunst, Bildung und vielem mehr lassen Sie eintauchen in die spannende und wunderbare Welt des Hörens!
Das Wunder Hören
Der Gehörsinn begleitet uns Tag ein, Tag aus – ein Phänomen, das als selbstverständlich angesehen wird, doch wie funktioniert unser Gehör eigentlich?
Hier finden Sie heraus, wie der Prozess des Hörens abläuft, welche Arbeit unser Hörorgan leistet, wie unser Gehirn Geräusche verarbeitet und welche Emotionen durch unterschiedliche Klänge ausgelöst werden können.
Ein komplexer Vorgang
Das Hören: ein Wunder!
Wir hören, wenn Schallwellen durch die Luft zu unserem Trommelfell, über unser Mittelohr, in unser Innenohr und schließlich zu den Hörzentren unseres Gehirns gelangen. Schallwellen dringen in Form von Vibrationen durch das Außenohr und bringen das Trommelfell im Mittelohr zum Vibrieren. Dadurch werden die Gehörknöchelchen in Schwingung versetzt und die Schallschwingungen wandern ins Innenohr. Dort erreichen sie die Hörschnecke, die Cochlea, und drücken gegen sogenannte Haarzellen, die die Schwingungen in elektrische Nervenimpulse verwandeln. Der Hörnerv leitet diese Impulse an die Hörzentren des Gehirns, wo sie als Schall wahrgenommen werden.
Der erste funktionsfähige Sinn
Eine frühe Entwicklung
Bereits wenige Tage nach der Befruchtung der Eizelle beginnt sich das Gehör zu entwickeln. Gleichgewichts- und Hörsinn sind schon nach dem 4. Monat die ersten beiden funktionsfähigen Sinne des Menschen. Zudem hat das Innenohr in dieser Phase bereits seine endgültige Größe erreicht. Es ist das einzige Organ, das nach der Geburt nicht mehr wächst. Hört unser Herz irgendwann auf zu schlagen, ist der Hörsinn der letzte unserer Sinne, der erlischt.
Musik steuert Körperfunktionen
Musik und ihre Wirkung
Musik hat tatsächlich einen direkten Einfluss auf manche Körperfunktionen. Nicht nur Herzschlag, Blutdruck und Atemfrequenz verändert sie. Sie kann außerdem den Hormonhaushalt regulieren. So wird durch schnelle, aggressive Klänge beispielsweise Adrenalin ausgeschüttet, während sanfte und ruhige Töne die Ausschüttung von Noradrenalin fördern. Dadurch können auch Stresshormone verringert und schmerzlindernde Betaendorphine im Körper erhöht werden.
Emotionale Bewegung durch Musik
Hören ist Emotion
Musik beweist regelmäßig, wie sehr sie uns emotional bewegen kann: Eine berührende Arie wird in der Oper angestimmt und kein Auge im Publikum bleibt trocken. Eine hochspannende Filmszene, mit gruseligen Klängen unterlegt, sorgt dafür, dass Zuschauer zitternd eine Decke vor die Augen halten. Eine bekannte Melodie auf einer Party und alle stehen auf der Tanzfläche. Musik bringt Freude, vermittelt Lebenslust und hat somit entscheidenden Einfluss auf unser aller Leben.
Gut hören ein Leben lang!
Im Laufe des Lebens haben manche Menschen mit verschiedenen Formen von Hörverlust zu kämpfen. Allerdings muss dies nicht auch den Verlust von Lebensqualität bedeuten.
Der österreichische Hörsystem-Hersteller MED-EL ist stets bemüht, die perfekte Lösung für Ihre Hörschwierigkeiten zu finden.